Die kleine Wallfahrtskirche befindet sich auf einer Höhe am Teileingang des Flusses Cordevole und war damals ein Unterschlupf für Wanderer und Pilger aus ganzem Europa.
Die kleine Wallfahrtskirche befindet sich auf einer Höhe am Teileingang des Flusses Cordevole und war damals ein Unterschlupf für Wanderer und Pilger aus ganzem Europa.
Heutzutage ist die Kirche dem Heiligen Gotthard gewidmet, einem Benediktinermönch, der vor allem in den deutschsprachigen Ländern verehrt wird. Man darf nämlich nicht übersehen, dass dieses Gebiet im Mittelalter von der nord- und mitteleuropäischen Kultur und Kunst stark beeinflusst wurde. Tatsächlich liegt diese Kirche auf einem Weg, der die venetische Ebene mit dem Heiligen Römischen Reich verband. Deshalb entstanden hier die Hospize der Val Cordevole und es ist kein Zufall, dass eines von diesen dem Heiligen Gotthard gewidmet ist, dem eigentlichen Begründer der Hospize.
Das älteste Gemälde innerhalb des Gebäudes ist ein Bild des Heiligen Gotthard, das in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts auf Holz gemalt wurde. Noch kostbarer ist jedoch das Altarbild, das vom Maler Frigimelica gemalt wurde und die Heilige Jungfrau zwischen den Heiligen Gotthard und Brunone darstellt.